Nachruf der verstorbenen Vereinsmitglieder
FWK
2003
Die ortsfesten Anlagen entsprechen nicht mehr den Bedürfnissen der Zeit. Mobilität ist gefragt... ...die kann die Fest Art (leider) nicht wie gewünscht bieten...
Eine grössere Anzahl von geplanten Frühpensionierungen im VBS (FWK 75 MA), müssen rückgängig gemacht werden. Der C VBS ordnet eine Untersuchung an.
An einem Rapport in Sempach wird das traditionsreiche Festungswachtkorps (FWK) in die neue Organisation Militärische Sicherheit (Mil Sich) überführt. Der Kdt des FWK, Oberst Eduard Ryser, übergab die Standarte des FWK dem neu gewählten Kommandanten Brigadier Urs Hürlimann. Bildergalerie
Gastreferent Oberst Grundmann am Überführungrapport: Präsentation
Jeder MA muss sich neu um eine Stelle im eigenen Betrieb bewerben.
Am 16.Dezember 2003 findet im Eisstadion Allmend in Bern der Überführungsrapport Armee 95 in die Armee XXI statt.
Schweiz
2003
01.01.2003
Pascal Couchepin wird Bundespräsident der Schweiz.
20.3.2003
Zehntausende von Schülern und Erwachsenen in der Schweiz demonstrieren gegen den Beginn des Irakkriegs. Am Wochenende sind es in Bern wiederum 40'000. Die aus Italien stammenden Friedensfahnen in Regenbogenfarben gegen den Irakkrieg fanden auch in der Schweiz eine grosse Verbreitung und sind auch ein Jahr nach dem Ausbruch des Krieges noch vielerorts anzutreffen.
18.5.2003
In der Volksabstimmung wird die Armee- und Zivilschutz-Reform angenommen, die Rechtsbürgerlichen setzen sich mit ihrem Referendum nicht durch. 7 Volksinitiativen, darunter die Lehrstelleninitiative der Gewerkschaften und die sozialdemokratische Initiative für einkommensabhängige Krankenkassenprämien, für autofreie Sonntage sowie zwei Kernenergievorlagen werden abgelehnt. In der Abstimmungskampagne hatte die Atomenergie-Lobby mit falschen Zahlen operiert und gesetzliche Bestimmungen über politische Werbung verletzt. Trotzdem wird man akzeptieren müssen, dass die Angst der Bevölkerung vor Einschränkungen und/oder Mehrkosten bei der Stromversorgung wohl grösser war als diejenige vor dem Restrisiko.
Rekordsommer. Mitteleuropa erlebt anhaltende Hitze und Trockenheit wie seit über 50 Jahren nicht mehr. Die Dürre begünstigt einen grossen Waldbrand unterhalb von Leukerbad.
16.9.2003
Der amtsälteste Bundesrat Kaspar Villiger (FDP) gibt seinen Rücktritt auf Ende 2003 bekannt.
19.10.2003
Nationalratswahlen. Die SVP gewinnt 11 Sitze auf Kosten der CVP und der FDP. Alles spricht von Rechtsrutsch, obwohl SP (+1) und Grüne (+4) ebenfalls zulegen. Die wirklichen Verhältnisse werden mit dem Begriff Polarisierung viel treffender beschrieben. In Fragen, wo sich die bürgerlichen Parteien schon bisher einig waren, werden sie eher geschwächt. Allerdings wird es schwieriger, tragfähige Kompromisse auszuhandeln. Die SVP verschärft den Ton und fordert ultimativ einen 2. Bundesratssitz - einen anderen Kandidaten als Christoph Blocher werde man nicht akzeptieren.
6.12.2003
Zusammenbruch der hoch verschuldeten Erb-Gruppe. Drei Holdings der Erb-Gruppebeantragen beim Konkursrichter Nachlassstundung, eine vierte geht direkt in Konkurs. Jahrelang hatte ausser dem Firmengründer niemand eine Ahnung, wie es wirklich um die Firma stand.
10.12.2003
Bundesratswahl. Die Hardliner Christoph Blocher (SVP) und Hans-Rudolf Merz (FDP) setzen sich klar durch. Auf der Strecke bleiben die Frauen: Erstmals wird ein amtierendes Mitglied der Landesregierung abgewählt. Das Taktieren der CVP ohne klare Strategie kostet Ruth Metzler ihren Sitz im Bundesrat und Christine Egerszegi findet zu wenig Unterstützung. Viele Frauen sind wütend, es kommt aber nicht zu grossen Demonstrationen wie nach der Nicht-Wahl von Christiane Brunner, wo demonstrierende Frauen auf dem Bundesplatz faktisch die Wahl einer Bundesrätin im 2. Anlauf (Ruth Dreifuss) erzwangen. Die Frauen-Solidarität wird zwar viel beschworen, scheint aber nach wie vor keine Realität zu sein. Am Tag der Frau (8.März 2004) können sich bürgerliche und linke Frauen trotz der historischen Abwahl nicht auf gemeinsame Aktionen einigen.
Welt
2003
Am 1. Februar zerbricht die US-Raumfähre Columbia auf ihrem Landeanflug. Alle Besatzungsmitglieder verlieren ihr Leben.
23.1.2003
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld bezeichnet Deutschland und Frankreich, die sich gegen den Irak-Krieg ausgesprochen haben, als "Problem" und spricht vom "alten Europa".
17.3.2003
US-Präsident George W. Bush zieht seinen chancenlosen Entwurf für eine Resolution des UNO-Sicherheitsrates zurück und setzt Saddam Hussein eine letzte Frist, den Irak zu verlassen. Die US-Regierung ist bereit zum Alleingang.
20.3.2003
Beginn der amerikanisch-britischen Invasion im Irak mit Bombenangriffen auf Bagdad. Die Welt reagiert entsetzt und empört auf die Missachtung des Völkerrechts und der in der UNO-Charta vorgesehen Regeln der Konfliktlösung zwischen den Staaten. Das Regime von Saddam Hussein wird in wenigen Wochen besiegt; US-Präsident Bush erklärt am 1. Mai die Kampfhandlungen im Irak für beendet. Am 14.Dezember nehmen US-Soldaten den irakischen Ex-Diktator Saddam Hussein in einem Erdloch nahe seiner Heimatstadt Tikrit fest. Der Terror irakischer Extremisten findet dennoch kein Ende.
Der serbische Premierminister Zoran Djindjic wird ermordet.
Im April warnt die Weltgesundheitsorganisation vor der weiteren Ausbreitung von SARS (schweres akutes respiratorisches Syndrom).
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld erklärt im Mai die Hauptkampfhandlungen in Afghanistan für beendet.
Eine Rekordhitzewelle in Europa führt zum Tod von Tausenden.
Als drittes Land überhaupt schickt China am 15. Oktober einen Mensch ins All.
In Georgien tritt Präsident Edward Schewardnadse am 23.November nach mehrtägigen Massenprotesten von seinem Amt zurück. Seine Verdienste als letzter Aussenminister der Sowjetunion werden durch die unrühmlichen Umstände des Rücktritts in den Hintergrund gedrängt.